Josef Dabernig: Herna (Diagonale-Austrian Film Festival)

Josef Dabernig: Herna (Diagonale-Austrian Film Festival)         17.3.2010
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Premiere: Diagonale-Austrian Film Festival, Graz. 17.3.2010 23:00 Schubertkino 1 + 20.3.2010 14:30 Schubertkino 1.

Herna. A 2010, 35mm, s/w, 17 min
Regie, Buch, Schnitt und Produktion: Josef Dabernig
Hörspiel: Bruno Pellandini
Stimmen: Frederike von Stechow, Johanna Orsini-Rosenberg, Paul Matic, Branko Samarovski
Kamera: Christian Giesser
Tongestaltung: Michael Palm
Darsteller: Prokop Holoubek, Barbora Šedivá, Ruben Helia, Filip Cenek, Josef Dabernig

Synopsis: „Herna“ ist eine filmische Miniatur über Spielleidenschaft, auf der Tonebene mit einem Hörspiel von Bruno Pellandini beziehungsreich kontrapunktiert. Während sich der Spieler in Ort und Zeit verliert, Frau und Kind im Auto festsitzen, entfaltet sich auf der Textebene ein dramatisches Kaleidoskop von vier Stimmen. — Frühverkehr auf einer Vorstadtstraße. Ein Kleinbus hält am Straßenrand, der Fahrer steigt aus und geht zielstrebig in einen Provinzspielsalon. Frau und Kind bleiben auf dem Beifahrersitz zurück. — „Herna“ (in freier Übersetzung aus dem Tschechischem: Casino) ist eine filmische Miniatur über Spielleidenschaft, auf der Tonebene mit einem Hörspiel von Bruno Pellandini beziehungsreich kontrapunktiert. Während sich der Spieler in Ort und Zeit verliert, Frau und Kind im Auto festsitzen, entfaltet sich auf der Textebene ein dramatisches Kaleidoskop von vier Stimmen. Die Rede ist von Liebe und Tod, Besitz und Verlust. — Die Hörspielsequenzen werden jäh und wiederholt in Spiel und Ambiente gebrochen. Wie ein Reißverschluss greift das dialektische Geflecht aus Bild und Ton ineinander und spinnt sich in einer Schleife zur dramatischen Erkenntnis.

http://dabernig.net/film/herna